Die Antwort ist eigentlich ganz einfach:
weil ich nicht verkaufe!

Hört sich komisch an, ist aber so. Und warum das so ist, das will ich euch gerne erzählen.

Seit ich im Berufsleben stehe, hatte ich immer Jobs im Verkauf. Trotzdem sehe ich mich nicht als Verkäuferin. Wie kommt’s?

Angefangen hat alles im Reisebüro. Da habe ich nach meiner Ausbildung sieben Jahre am Schalter gearbeitet. Ich habe aber keine Reisen verkauft, sondern Träume erfüllt. Die Kunden kommen voller Vorfreude ins Reisebüro, haben Geld gespart und wollen nun schöne Ferien an ihrer Wunschdestination verbringen. Es war meine Aufgabe, den perfekten Urlaub für sie zu organisieren, ihnen wundervolle Erinnerungen zu bescheren, in denen sie auch später gerne schwelgen und die die Augen zum Leuchten bringen. Dabei ging es nie darum, was ich gut finde, sondern was die Kunden sich wünschen, was ihre Träume sind und wo sie sich wohl fühlen.

Danach habe ich den Vertrieb für eine Reisebüro-Software gemacht. Schweizweit an unabhängige, meist kleine Reisebüros. Auch hier ging es nicht primär um die Software selber, sondern darum die Reisebüros mit dieser Software zu unterstützen. Ein gutes CRM zu haben, welches spezifisch für die Reisebranche entwickelt wurde, spart so viel Zeit und Nerven. Zeit ist Geld, gerade bei den niedrigen Margen in der Reisebranche. Mein Ziel war es also den Reisebüros Zeit und somit Geld zu sparen und ihnen insgesamt die Arbeit zu erleichtern, damit sie sich im Gegenzug die Zeit für ihre Kunden nehmen und, wie ich früher, Träume erfüllen können.

Zwischendurch habe ich am Wochenende an einem Marroni-Stand ausgeholfen. Was glaubt ihr, habe ich da verkauft? Marroni?
Ja, klar, aber noch viel mehr. Nämlich die Vorfreude auf den leckeren Geschmack, den einzigartigen Duft, die wohlig warmen Hände, das ungeduldige Abpuhlen der Schale und den genüsslichen Biss in die heisse Marroni!

Es geht um das Gefühl, welches entsteht.

Später in der Weiterbildungsbranche habe ich nicht einfach Kurse verkauft. Nein, ich habe meine Kunden, Unternehmen, dabei unterstützt ihre Mitarbeiter in neuer Technologie oder einer neuen Methode zu befähigen und somit ihre Arbeit einfacher erledigen zu können und ihr Unternehmen vorwärts zu bringen. Dabei hat nicht jeder Kunde die gleiche Ausgangslage, die gleichen Herausforderungen im Markt, nicht dasselbe Budget. Was für ein Unternehmen passt, muss für ein anderes nicht das Richtige sein. Auch hier ging es darum herauszufinden, zu verstehen, was für das jeweilige Unternehmen die optimale Lösung ist. Was bringt ihnen am meisten, wo können sie sich von ihren Mitbewerbern abheben, wie können sie einen Vorsprung in ihrer Branche erzielen?
Es geht nicht um einen Kurs, es geht darum das grosse Ganze zu sehen.

Heute bei Videodesign sind es nicht einfach Erklärvideos. Diese helfen dabei, ein Produkt, eine Dienstleistung, einen Prozess oder eine Anwendung auf einfache, bunte, manchmal lustige, auf die Zielgruppe ausgerichtete Art und Weise zu vermitteln. Dies wiederum bringt dem Kunden mehr Sichtbarkeit, grössere Reichweite, besseres Verständnis und damit mehr Impact, mehr Umsatz und einen Vorsprung gegenüber seinen Mitbewerbern. Wir unterstützen unsere Kunden dabei ihre Welt der Welt zu zeigen und zu erklären. Auch hier geht es wieder darum etwas vermeintlich Kleines im Kontext des Grossen zu erkennen.

Und genau das ist die Essenz. Das grosse Ganze.

Ich bin fest überzeugt, dass ich mit meiner Arbeit, etwas Grösserem diene als nur dem profanen Verkauf an sich und darum wird es mir auch nie langweilig. Niemals möchte ich etwas anderes tun.
Denn wo sonst habe ich die Möglichkeit so viele andere Menschen zu treffen, von ihnen zu lernen, mit ihnen zu wachsen?

Genau diese Passion, diesen Blick über den Tellerrand hinaus, möchte ich auch als Sparring-Partnerin vermitteln. Verkaufen ist von meinem Standpunkt betrachtet, die schönste Aufgabe der Welt.

Hört sich kitschig an? Vielleicht.

Aber es ist diese Sichtweise, dieses Mindset wie man heute sagt, das ausmacht, wer ich als Verkäuferin bin und wie ich meinen Kunden gegenübertrete. Es ist der innere Wunsch zu helfen, Lösungen zu finden, zu entlasten, andere besser werden zu lassen der mich tagtäglich seit 20 Jahren antreibt. Es geht nicht ums verkaufen an sich, es geht um den Menschen mir gegenüber.

Wenn wir es schaffen, auch unseren Kunden dieses Gefühl zu vermitteln, dass wir nicht verkaufen um des Verkaufens Willen, sondern weil wir aufrichtig interessiert sind zu helfen, dann begegnen wir uns auf Augenhöhe und können langfristige Beziehungen eingehen.

Denn Menschen kaufen nicht nur von Menschen, Menschen verkaufen auch an Menschen.

Können wir damit beginnen uns gegenseitig so zu behandeln?
Der Rest ergibt sich von alleine.

Falls du gerne mehr über mich und meine Services erfahren möchtest, hier findest du weitere Informationen.

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