Rückblick, Zwischenbilanz und Ausblick –
und warum ein Rebranding nötig war.
Rückblick
Etwas mehr als 2 Jahre bin ich nun als Selbständige unterwegs und lasst euch sagen, es ist eine Achterbahnfahrt!
Steil gestartet, gefolgt von einer rasanten Talfahrt, dann ausharren auf tiefem Niveau und nun wieder im Aufwärtstrend. Wäre mein Business eine Aktie, wäre das eine kurze Zusammenfassung der letzten beiden Jahre.
Das Jahr 2021 ist so vor sich hingedümpelt, alles friedlich, alles ruhig, bis ich im Juni unruhig wurde. Ich hatte mich selber in die kuschlige Komfortzone hinein manövriert. Teilzeit-Anstellung bei Videodesign, ein kleines Mandat nebenher und ein wenig Action mit dem PR Rudel, soweit alles gemütlich und gut.
Aber will ich das denn überhaupt? Wo war die Leidenschaft hin, der Wille mein Business zu pushen und erfolgreich zu sein?
Einschub: Die Definition von erfolgreich liegt übrigens für mich nicht darin reich zu werden, sondern zumindest von Aufträgen leben zu können und Spass dabei zu haben.
Die Komfortzone ist ja nett, aber die Magie findet nun mal ausserhalb statt! Fact!
Nun denn, auf ins Getümmel des freien Marktes!
Ich wusste mit 80% Anstellung bei Videodesign bleibt kaum Zeit für andere Mandate und so sehr ich den Job dort mag, ich spürte der Markt war bereit für meine Dienstleistung! Oder zumindest habe ich mir das eingeredet. Denn das Pensum bei Videodesign zu reduzieren und somit auf Sicherheit zu verzichten, hat mich schon kurz leer schlucken lassen.
Aber – eine Frau muss tun, was eine Frau tun muss!
Pensum per 1. August auf 40% runtergeschraubt und erst mal tief durchgeatmet. Das war im Juli.
Ich wusste, ich müsste etwas Gas geben, denn August ist bald, Reserven sind knapp und 40% Lohn reichen nicht zum Leben.
Zwischenbilanz
Noch bevor ich mir einen Plan zurechtlegen konnte, meinte es Karma unglaublich gut mit mir.
Auf einmal kamen Anfragen von verschiedenen Seiten und ich durfte eine Offerte nach der anderen schreiben.
Es ging so weit, dass ich tatsächlich zeitintensive Anfragen ablehnen musste, weil der Tag einfach nur 24 Stunden hat.
Ich bin überrascht und überwältigt von den vielen Anfragen, die scheinbar aus dem nichts kommen.
Und unglaublich dankbar für das Vertrauen, das mir geschenkt wird.
Wie es aussieht, darf ich die Früchte der geleisteten Arbeit nun pflücken. Wie grossartig!
Was aber nicht heisst, dass ich mich auf den Lorbeeren ausruhen sollte. Im Gegenteil, nächstes Jahr soll es so weiter gehen und das heisst, ich muss jetzt die Vorarbeit leisten, damit ich regelmässig ernten kann.
Ausblick
Wie geht es weiter? Ich keine Hellseherin, darum kann ich die Frage so direkt nicht beantworten.
Aber ich habe noch etwas im Köcher!
«From ego to eco»
Kooperationen sind die Zukunft! So sehr ich an meiner Selbständigkeit das alleine Arbeiten und Entscheiden liebe, so sehr schätze ich das Teamwork in einer Kooperation.
Sehr viel kann ich noch nicht verraten, aber es haben sich ein paar alte Weggefährten zusammengeschlossen und gemeinsam werden wir ein neues Angebot lancieren.
Ziel ist es, Unternehmen auf ihrer Reise in die Zukunft zu begleiten und zu unterstützen.
Die Vorbereitungen für den Launch laufen auf Hochtouren und in ein paar Wochen werde ich euch sicher mehr dazu erzählen können.
Übrigens schaut doch mal auf meiner neuen Unterseite Kooperationen rein.
Da findet ihr die Unternehmen mit denen ich heute schon zusammenarbeite.
Rebranding
Vielleicht ist es euch aufgefallen.
Ich habe ein neues Logo und die Webseite hat ein kleines Update erfahren.
Ein neues Logo nach nur knapp 2 Jahren?
Ja! Aus einem einfachen Grund. Mein ursprünglicher Claim «building bridges – connecting people» ist für mich zwar immer noch stimmig, es versteht aber niemand, was ich eigentlich anbiete.
Ein direkter Vergleich:
Ein tolles Logo und es gefällt mir nach wie vor sehr gut. Es entspricht auch meinem damaligen Briefing, somit überhaupt nichts falsch gemacht. Aber eben, der Claim…
Tadaaa!! So sieht das neue aus:
«trustworthy sales services» sagt nun kurz und knackig aus, was mein Angebot ist.
Die Brücke haben wir neu im Logo integriert, welche ein G andeutet und so meinen Namen als auch das Brückenbauen abbildet. Die Farbe ist nicht mehr so «aggressiv» wie das rot, sondern wirkt eher beruhigend.
Ein zeitloses Logo, welches ich auch verwenden könnte, sollte ich irgendwann mal Mitarbeiter anstellen können.
Ein herzliches Dankeschön an Wioletta Ignatiuk von Logoletta, die dieses wundervolle Logo kreiert hat.
Ich bin begeistert und hoffe, euch gefällt es ebenso. Hinterlasst mir doch gerne ein Feedback dazu in den Kommentaren.
Es ist und bleibt spannend und ich bin dankbar für jeden Tag, an dem ich tun darf, was ich liebe.
Bis zum nächsten Mal, wenn die Achterbahnfahrt in die nächste Runde geht.
Noch keine Anworten